Kasper in Teufels Küche
Ein Kasperstück von Marc Becker – Uraufführung
Kasper, durch versehentlichen Genuss eines Höllentranks vom Lebensüberdruss befallen, treibt Seppel, Gretel und die Großmutter in eine Sinnkrise, die ihnen schon bald ihre alten Rollen verleidet. Auf der Suche nach Ersatz gerät Kasper im Hexenwald in zweifelhafte Gesellschaft und landet als Hochverräter im königlichen Knast. Ein Pakt mit dem Teufel scheint der letzte Ausweg. Aber ist das Kasper-Theater so noch zu retten?
„Beckers Text verschiebt geschickt die Sprachebenen gegeneinander und streut in eher kindliche Formulierungen immer wieder – auch ironisch gebrochene – Begriffe des zeitgenössischen, erwachsenen Selbsterkenntnis-Vokabulars ein. (…) Köstlich ist es, zu sehen und zu hören, wie Tristan Vogt den Handpuppen mit unterschiedlichen Bewegungen und Stimmlagen, knapp und treffend skizziert, Leben einhaucht.“
(Nürnberger Zeitung)
Regie und Ausstattung: Joachim Torbahn
Spiel: Tristan Vogt
Eine Koproduktion mit der Tafelhalle Nürnberg